Die Kreatur

Die Kreatur

Die Kreatur

Die Kreatur ist gern alleine
(Trägt auf dem Rumpf ein Doppelheit)
Sie hat vier Arme und drei Beine
(Und niemand hätt’ es je geglaubt)
Und darum wird sie gern bei Mondlicht
(Auf jedem Jahrmarkt vorgeführt)
Man fügt ihr Schmerzen zu, man glaubt nicht
(Dass so ein Wesen existiert, dass so ein Wesen etwas spürt)

Doch wenn sie Nachts im Schatten ist
Und ihr der Schmerz die Brust zerfrisst
Hört niemand, wie sie zu sich spricht
Von Angesicht zu Angesicht

Der Mensch ist böse von Natur
Der Mensch, er braucht die Kreatur
Er gab dem Tier den Namen Schwein
Und glaubt dabei nur er sei rein

Die Kreatur wird oft geschlagen
(Sie wird verflucht und angespien)
Ihr Anblick ist kaum zu ertragen
(Und jedes Kind will vor ihr flieh’n)
Sie ist bekannt in allen Gassen
(Sie wird verdammt und ausgelacht)
Schon mancher Mann konnt’ es nicht lassen
(Und hätt’ sie beinah umgebracht – Ja!)

Doch wenn sie Nachts im Schatten ist
Und ihr der Schmerz die Brust zerfrisst
Hört niemand, wie sie zu sich spricht
Von Angesicht zu Angesicht

Der Mensch ist böse von Natur
Der Mensch, er braucht die Kreatur
Er gab dem Tier den Namen Schwein
Und glaubt dabei nur er sei rein

Und nur bei Vollmond bricht sie aus
Nur dann verlässt sie ihr Gefängnis
Sie wird dich suchen – pass gut auf!
Die Lüge wird dir zum Verhängnis
Bald nimmt sie deine Fährte auf
Sie wird dich finden, wird sich rächen
Du kommst hier nicht mehr lebend raus
Was schon kaputt ist, kann nicht brechen

Doch wenn sie Nachts im Schatten ist
Und ihr der Schmerz die Brust zerfrisst
Hört niemand, wie sie zu sich spricht
Von Angesicht zu Angesicht

Der Mensch ist böse von Natur
Der Mensch, er braucht die Kreatur
Er gab dem Tier den Namen Schwein
Und glaubt dabei nur er sei rein

Er sei rein!
Er sei rein!
Die Kreatur! Die Kreatur!
Die Kreatur! Die Kreatur!

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